GUAYUSA – DIE MAGISCHE PFLANZE AUS DEN ANDEN

Guayusa, unter Botanikern auch als ilex guayusa bekannt, ist ein Stechpalmengewächs, das vor allem im nordwestlichen Amazonas-Regenwald Ecuadors und Perus wächst. Der immergrüne Strauch wirkt zwar von außen auf den Betrachter unspektakulär, aber seine Blätter haben es wahrlich in sich. Die Quechua-Indianer bezeichnen Guayusa sogar als magische Pflanze aus den Anden.

Doch warum wird Guayusa die magische Pflanze aus den Anden genannt? Eine Sage der Quechua-Indianer besagt, dass die Vorfahren der Quechua zu ihren Göttern beteten, um eine Möglichkeit zu erhalten mit ihren Ahnen zu kommunizieren und diese um Rat zu fragen, wie sie wacher, konzentrierter und erfolgreicher bei ihrer nächtlichen Jagd werden können. Als Antwort auf ihren Wunsch erhielten die Quechua ilex guayusa von den Göttern. Basierend auf dieser Sage kultivieren sie seit tausenden von Jahren Guayusa in ihren Waldgärten, den sogenannten Chakren, und vererben die Sträucher bzw. Bäume von Generation zu Generation weiter. Außerhalb der Quechua-Waldgärten ist Guayusa kaum als Wildpflanze bekannt

Guayusa hat jedoch nicht nur einen magischen Ursprung, sondern auch den Blättern wird eine „magische“ Wirkkraft nachgesagt. Die Guayusablätter enthalten neben Koffein auch Theobromin, Theophyllin und L-Theanin. Guayusa enthält somit natürliches Koffeins, ist reicht an Antioxidantien und beinhaltet essentielle Aminosäuren. Diese Stoffe sorgen für einen längeren Wachzustand, der über eine längere Dauer anhält. Im Gegenzug zu Kaffee gilt Guayusa als sanfter Wachmacher, der für Konzentration und Vitalität sorgt.